Ein Ratgeber für Eltern zum Schutz von Cybermobbing

Girl being cyberbullied by two other girls on a computer
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Wie Sie Cybermobbing stoppen können: Eine kurze Zusammenfassung

Cybermobbing tritt auf, wenn jemand wiederholt absichtlich schädliche Inhalte über einen Computer, ein Handy oder ein anderes Gerät an ein Opfer sendet oder mit ihm teilt. Die Interaktionen können Nachrichten, Videos, Fotos oder online geteilte Inhalte umfassen.

Wenn Sie feststellen, dass Ihr Kind seine Stimmung, seinen Appetit oder seine Schlafgewohnheiten drastisch verändert, sein Gerät versteckt oder sich von Aktivitäten zurückzieht, die ihm früher Spaß gemacht haben, ist es möglicherweise das Ziel von Online-Mobbing. Hier finden Sie einige Schritte, die Sie unternehmen können, um das Problem anzugehen:

  1. Bleiben Sie ruhig und sprechen Sie mit Ihrem Kind auf eine unterstützende Weise.
  2. Halten Sie die Beweise für Cybermobbing fest.
  3. Ignorieren und blockieren Sie den Mobber.
  4. Richten Sie die Privatsphäre-Einstellungen und die elterliche Kontrolle für mehr Sicherheit ein.
  5. Helfen Sie Ihrem Kind, unterstützende Freunde zu finden, die sich mit ihm verbünden.
  6. Bringen Sie Ihrem Kind bei, wie es seinen Stress bewältigen kann.
  7. Melden Sie Cybermobbing-Aktivitäten der Schule Ihres Kindes und anderen Eltern.

Am wichtigsten ist jedoch, dass Sie Ihrem Kind ein positives Beispiel geben und ihm beibringen, belastbar zu sein und sich selbst in einem positiven Licht zu sehen. Sie haben viel, worauf sie stolz sein können, und niemand verdient es, Ziel von Online-Belästigung zu sein.

Möchten Sie mehr darüber erfahren, wie Sie Cybermobbing verhindern und Ihr Kind online sicherer machen können? Hier können Sie den vollständigen Artikel lesen!

Statistiken über Cybermobbing aus einer PEW Research-Studie zeigen, dass 59% der US-Jugendlichen angeben, irgendwann in ihrem Leben online belästigt oder eingeschüchtert worden zu sein. Es sind auch nicht nur amerikanische Kinder. Laut einer Unicef-Umfrage hat jeder dritte junge Mensch zwischen 13 und 24 Jahren in 30 Ländern schon einmal Online-Mobbing erlebt. Dank des weit verbreiteten Einsatzes von Technologie sind Kinder und Jugendliche heute einem größeren Risiko von Cybermobbing ausgesetzt als je zuvor.

Obwohl sich Cybermobber oft hinter Bildschirmen und Benutzernamen verstecken, können Eltern gegen Cybermobbing vorgehen und sogar helfen, es zu verhindern, bevor es passiert. Der erste Schritt für Eltern besteht darin, sich mit Informationen zu bewaffnen. Verstehen Sie, was Cybermobbing ist, und dann können Sie Schritte unternehmen, um einzugreifen, zu melden und Online-Mobbing zu verhindern.

Was ist Cybermobbing?

Sad crying emoji on a screenNach der Definition des Cyberbullying Research Center ist Cyberbullying „vorsätzliche und wiederholte Schädigung durch die Nutzung von Computern, Handys und anderen elektronischen Geräten„. Für das Opfer bedeuten diese Interaktionen oft eine Demütigung. Sie sind vorsätzlich und unerbittlich; die Opfer haben das Gefühl, dass sie nirgendwo vor einem Cybermobber sicher sind.

Merkmale von Cybermobbing

  • Es gibt einige wichtige Merkmale, die Eltern helfen zu entscheiden, ob Online-Verhaltensweisen zu Cybermobbing gehören. Wenn eine Online-Interaktion als Cybermobbing angesehen werden kann, ist sie:
  • Gezielt: Cybermobbing wird mit der Absicht betrieben, zu schaden.
  • Wiederholt: Ein Fall von Cybermobbing beinhaltet immer mehrere Vorfälle von Mobbingverhalten.
  • Schädlich: Das Opfer erfährt eine Schädigung durch den Mobber.
  • Auf einem Gerät: Cybermobbing findet auf Handys, Computern, Spielkonsolen oder anderen elektronischen Geräten statt.

Cyberbullies und ihre Ziele stehen in einer dysfunktionalen Beziehung. Es gibt ein Muster von Online-Mobbing-Verhalten, das mit der Zeit auftritt und verhindert werden muss.

Wann und wo wird Cybermobbing am häufigsten erlebt?

Da Cybermobbing online über elektronische Geräte stattfindet, kann sich das Opfer ausgeliefert fühlen. Jedes Mal, wenn sie ihr Handy entsperren oder sich bei ihrem Social-Media-Konto anmelden, können sie einem Angriff ausgesetzt sein. Cybermobbing geschieht oft:

  • Auf Social Media-Websites
  • Durch Textnachrichten
  • In Online-Messaging-Apps
  • In Foren und Chatrooms
  • Per E-Mail
  • Während Online-Spielen
  • In Video-Livestreams

Cybermobber können ihre Opfer auf elektronischen Wegen stalken oder trollen, die es in früheren Jahrzehnten nicht gab. Bei Cybermobbing gibt es keine blauen Augen oder aufgeplatzten Lippen. Aber das sind nicht die einzigen Unterschiede zwischen dem traditionellen persönlichen Mobbing und dem Cybermobbing unter Jugendlichen und Kindern von heute.

Der Unterschied zwischen Online-Mobbing und persönlichem Mobbing

Eine Studie des PEW Research Center besagt, dass 45% der Kinder im Jugendalter fast ständig online sind. Dadurch haben Online-Mobber mehr Möglichkeiten, ihre Opfer ins Visier zu nehmen. Cybermobbing setzt einige der Beschränkungen außer Kraft, die für traditionelles Mobbing erforderlich sind, so dass es erbarmungslos sein kann und schwerer zu verhindern ist.

Cybermobbing unterscheidet sich in einigen Punkten von traditionellem oder persönlichem Mobbing:

  • Man muss nicht von Angesicht zu Angesicht mit dem Kind sprechen – es kann auch auf Distanz geschehen.
  • Es kann jederzeit und überall passieren (auch bei einem Kind zu Hause, auf seinem persönlichen Gerät).
  • Der Kontakt mit dem Tyrannen findet oft anonym statt, so dass es schwieriger ist, ihn zu bemerken oder anzusprechen.
  • Die Reichweite kann enorm sein: Videos oder Fotos können im Internet viral gehen.
  • Inhalte, die von Cybermobbingopfern geteilt werden, werden immer online sein.
  • Das schadet allen Beteiligten, auch dem Ruf der Cybermobber.

Hinzu kommt, dass Cybermobbing jeden treffen kann. Wenn man die Grenzen des physischen Raums aufhebt, kann jeder zur Zielscheibe werden.

Wie Sie erkennen können, ob Ihr Kind Opfer von Cybermobbing ist

Laut Security.org haben 44% aller Internetnutzer schon einmal eine Form von Online-Belästigung erlebt. Wenn negatives Verhalten anhält, wird es zu Cybermobbing, das dauerhafte, traumatische Auswirkungen haben kann.

Kindern, die im Internet gemobbt werden, fällt es oft schwer, mit Erwachsenen darüber zu sprechen, was vor sich geht. Es fühlt sich gedemütigt oder hat Angst, dass ihm seine Handy- oder Internetprivilegien entzogen werden. Cybermobbing beeinflusst Kinder und Jugendliche auf unterschiedliche Weise, aber fast alle Opfer von Online-Mobbing sind in gewissem Maße betroffen. Die Eltern müssen das Verhalten ihres Kindes aufmerksam beobachten, um festzustellen, ob etwas nicht in Ordnung ist.

Anzeichen von Cybermobbing

Einige Anzeichen für Cybermobbing sind:

Infographic showing common symptoms of cyberbullying

  • Veränderungen des Appetits
  • Veränderungen im Online-Verhalten (mehr oder weniger Zeit im Internet verbringen, sich bei Aktivitäten still oder heimlich verhalten, ihre Geräte in der Nähe der Eltern sperren oder verstecken)
  • Veränderungen im Schlafverhalten aufgrund von Stress und Angstzuständen
  • Stimmungsschwankungen, einschließlich Traurigkeit und Depression
  • Abneigung in die Schule zu gehen, aus Angst, dem Tyrannen zu begegnen oder sich für das zu schämen, was andere online gesehen haben
  • Weniger Zeit mit Freunden und Familie verbringen
  • Verschlechterung der Noten oder der Teilnahme an Aktivitäten, in der Regel aufgrund von Stress, Angst oder Depression
  • Körperliches Unwohlsein, zum Beispiel durch stressbedingte Magenschmerzen oder Kopfschmerzen

Veränderungen im Verhalten können Eltern einen Hinweis darauf geben, dass mit ihrem Kind etwas nicht in Ordnung ist. Je früher die Eltern die Anzeichen erkennen, desto schneller können sie eingreifen und weiteren Schaden verhindern.

Ist es Hänselei oder Mobbing?

Cybermobbing zu erkennen, kann schwierig sein. Der Umgang zwischen zwei Kindern kann als Hänselei beginnen und sich dann zu einer Cybermobbing-Beziehung entwickeln. Hänseleien sind in der Regel spielerisch und helfen Kindern sogar dabei, Freundschaften zu schließen oder zu lernen, wie man mit konstruktiver Kritik umgeht.

Wenn jemand jedoch jemanden wiederholt ärgert, um einen anderen zu verletzen, wird daraus Mobbing. Sie können Ihrem Kind einige spezifische Fragen stellen, um festzustellen, ob es sich um Peer-to-Peer-Hänseleien oder (Cyber-)Mobbing handelt:

  • Sind die Kinder, die dich hänseln, deine Freunde?
  • Gefällt es dir, wenn sie dich hänseln?
  • Hänselst du sie auch?
  • Wenn du sie bitten würdest, mit den Hänseleien aufzuhören, würden sie es tun?
  • Wenn du ihnen sagen würdest, dass sie deine Gefühle verletzt haben, was würden sie sagen?

Wenn Ihr Kind mit „Nein“ antwortet oder sich bei den Antworten auf die Fragen nicht sicher ist, sollten Sie mehr über die Ereignisse herausfinden. So können Sie entscheiden, ob es sich um sozial angemessene Hänseleien handelt oder um die schädlichere Variante, das Mobbing.

Hindernisse für Eltern im Umgang mit Cybermobbing

Screen With Exclamation Mark

Die erste Hürde bei Cyberbullying besteht darin, zu wissen, wann Ihr Kind gemobbt wird. Die zweite Hürde besteht darin, das Problem anzugehen. Die technische Natur von Cybermobbing macht es wohlmeinenden Eltern nicht leicht, mit dem Problem umzugehen.

Erstens kann es schwierig sein, den Mobber anzusprechen. Die Täter sind online oft unsichtbar oder anonym.

Außerdem kann es bei Cybermobbing, an dem Schüler beteiligt sind, unklar sein, wer – und auf welcher Ebene – für die Eindämmung des Problems verantwortlich ist. Außerdem kann es unklar sein, wer die Verantwortung für den Umgang mit unangemessener Nutzung von Technologie übernimmt.

  • Eltern haben oft das Gefühl, dass sie keine Zeit haben, sich mit der Technologie zu beschäftigen.
  • Lehrer wissen nicht, wann sie in Situationen eingreifen sollen, die sich außerhalb der Schule ereignen, an denen aber Schüler beteiligt sind.
  • Strafverfolgungsbehörden schalten sich nur ein, wenn es konkrete Beweise für ein Verbrechen gibt.

Diese Herausforderungen können entmutigend sein. Schritt für Schritt können Eltern jedoch gemeinsam mit ihrem Kind oder Jugendlichen (und bei Bedarf auch mit anderen Eltern, Lehrern oder der Schulverwaltung) Lösungen erarbeiten, die das Mobbing stoppen und weitere Angriffe verhindern.

Was Sie tun können, wenn Ihr Kind Opfer von Cybermobbing wird

Einer von fünf Schülern (im Alter von 12-18 Jahren) wurde im Laufe des Schuljahres gemobbt. Häufig liegt es an Ihnen, den Eltern, Online-Probleme anzusprechen, die auftauchen. Glauben Sie nicht, dass die Schule oder andere Eltern sich in problematisches Online-Verhalten einmischen, vor allem nicht am Anfang. Beginnen Sie sofort damit, Schritte zu unternehmen, um die Situation zu schlichten.

Wenn Ihr Kind im Internet gemobbt wird, ergreifen Sie folgende Maßnahmen:

Infographic with tips on how to deal with cyberbullying

Jeder dieser Schritte wird im Folgenden ausführlicher erläutert.

1. Sprechen Sie mit Ihrem Kind

Der erste Schritt, um Cybermobbing anzusprechen, besteht darin, ruhig mit Ihrem Kind zu sprechen, ohne zu urteilen oder große Gefühle zu zeigen. Wenn Sie aufgebracht sind, warten Sie mit dem Gespräch mit Ihrem Kind, bis Sie sich beruhigt haben und die Situation objektiv betrachten können. Dann beginnen Sie ein unterstützendes und beruhigendes Gespräch mit Ihrem Kind oder Jugendlichen.

Hier sind einige Tipps, wie Sie mit Ihrem Kind sprechen können, wenn es Opfer von Cybermobbing geworden ist:

  • Helfen Sie Ihrem Kind oder Jugendlichen zu verstehen, dass es nicht seine Schuld ist. Ihr Kind hat viele positive Eigenschaften und es gibt so viel, auf das es stolz sein kann.
  • Binden Sie Ihr Kind in den Lösungsprozess mit ein. Sprechen Sie mit ihm darüber, welche Schritte Sie als Elternteil unternehmen werden und was es selbst tun kann. So fühlt es sich nicht isoliert oder so, als hätte es etwas falsch gemacht. Wenn sie mit Ihnen den Prozess durcharbeiten, können sie sogar lernen, wie sie in Zukunft mit Cybermobbing umgehen können: mit wem sie reden können, welche Websites sie meiden sollten und wie sie ihre Privatsphäre einstellen können.
  • Weisen Sie darauf hin, dass Rache an einem Mobber keine gute Idee ist. Sie könnte die Dinge für alle Beteiligten noch schlimmer machen.

2. Beweise für Cybermobbing aufzeichnen

Bevor Sie oder Ihr Kind Cybermobbing-Inhalte löschen, sollten Sie sie als Beweismittel aufbewahren. Dies kann zu einem späteren Zeitpunkt nützlich sein – insbesondere, wenn das Mobbing nicht aufhört. Machen Sie Screenshots an und laden Sie, wenn möglich, Nachrichten, Bilder und Videos herunter. Dann speichern Sie sie, drucken sie aus oder fügen sie einer privaten Datei auf Ihrem Computer hinzu, für den Fall, dass das Mobbing eskaliert und andere Parteien, wie die Strafverfolgungsbehörden, eingeschaltet werden müssen.

Achten Sie darauf, dass diese Dateien sicher aufbewahrt werden. Sie wollen sie nicht verlieren, weil Sie vergessen haben, eine Sicherungskopie zu erstellen. Sie sollten auch sicherstellen, dass niemand anderes ohne Ihre Erlaubnis Zugang zu diesen Dateien hat, denn das kann Ihrem Kind sehr schaden. In unseren Artikeln über das Sichern Ihrer Daten auf verschiedenen Geräten finden Sie Tipps und Anleitungen.

3. Ignorieren und blockieren Sie den Mobber

Lassen Sie sich nicht von Ihrer mangelnden Erfahrung mit Technologie davon abhalten, etwas gegen Cybermobbing zu unternehmen. Sie können relativ leicht sofort Änderungen an den Geräten Ihres Kindes vornehmen.

Blockieren Sie zunächst alle Kontakte, die in Cybermobbing verwickelt sind, so dass sie Ihr Kind nicht online erreichen können. Auch wenn der Cybermobber anonym ist, können Sie den Benutzer mit Hilfe von In-App-Sicherheitsfunktionen daran hindern, mit Ihrem Kind in Kontakt zu treten. Falls Ihre Kinder Reddit oder andere nicht überwachte Plattformen nutzen, sollten Sie sich auch über die Sicherheitsrisiken im Klaren sein.

Wenn die Inhalte gespeichert oder zu Beweiszwecken aufgezeichnet wurden (falls erforderlich), sollten Sie die schädlichen Informationen von den Apps und Geräten Ihres Kindes löschen. Falls es sich bei dem Cybermobber um einen Klassenkameraden handelt, können Sie das Verhalten der Schule melden, nachdem Sie es blockiert haben. Auf diesen Schritt gehen wir weiter unten näher ein.

4. Legen Sie die richtigen Datenschutzeinstellungen und Kindersicherungen fest

Sie können nicht nur einen Mobber blockieren, sondern auch einen kritischen Blick auf die Datenschutzeinstellungen der Online-Konten Ihres Kindes werfen. Diese Einstellungen können zusammen mit der elterlichen Kontrolle und der Sicherheitssoftware für Familien die Privatsphäre und Sicherheit Ihres Kindes im Internet erhöhen.

Unser Team bietet zahlreiche Ressourcen, die erklären, wie Sie strengere Datenschutzeinstellungen für soziale Medien und Geräte festlegen können. Um ein paar Beispiele zu nennen:

  • Ändern Sie Ihre Datenschutzeinstellungen auf Instagram
  • Ändern Sie Ihre Datenschutzeinstellungen auf Snapchat
  • Ändern Sie Ihre Datenschutzeinstellungen auf YouTube
  • Ändern Sie Ihre Datenschutzeinstellungen auf WhatsApp

Neben diesen Datenschutzeinstellungen sollten Sie auch die Verwendung einer Kindersicherungssoftware in Betracht ziehen. Die Art und Weise, wie Sie die Kindersicherung einsetzen, hängt vom Alter Ihres Kindes ab. Jugendliche kommen vielleicht mit einer regelmäßigen Stichprobe aus, für die keine zusätzliche Software erforderlich ist. Wenn Sie strengere Kindersicherungsmaßnahmen einrichten und genau überwachen möchten, was Ihr Kind online tut, könnte eine Sicherheits-App für Familien nützlich sein.

Eine Software zur elterlichen Kontrolle, wie die App Bark, kann Ihnen dabei helfen, Websites zu sperren, Inhalte zu filtern und alle Online-Aktivitäten Ihres jüngeren Kindes zu überwachen, um sicherzustellen, dass es nicht von Mobbern kontaktiert wird. Das könnte vor allem für jüngere Kinder und Jugendliche eine gute Lösung sein.

Welche Maßnahmen Sie auch immer für die Sicherheit und den Schutz der Privatsphäre ergreifen, sie dürfen nicht als Bestrafung angesehen werden. Sorgen Sie dafür, dass Ihr Kind weiß, dass diese Maßnahmen dazu dienen, ihm eine Umgebung zu bieten, in der es sich sicher fühlen kann. Und seien Sie ehrlich zu Ihrem Kind: Erklären Sie ihm genau, was Sie von seinem Internetverhalten sehen können. Sorgen Sie dafür, dass es sich beschützt fühlt, anstatt ausspioniert zu werden.

5. Helfen Sie Ihrem Kind, unterstützende Freunde zu finden

Statistiken über Cybermobbing zeigen, dass mehr als die Hälfte (57%) der Mobbingfälle aufhören, nachdem ein Gleichaltriger eingegriffen hat. Mobbingopfer werden oft abgeschreckt, wenn sich eine Gruppe von Freunden um das Opfer schart. Außerdem können Freunde dabei helfen, Beweise zu sammeln, Fehlverhalten zu melden und dafür zu sorgen, dass sich ein Opfer weniger ausgegrenzt fühlt.

Damit Ihr Kind diese Stufe erreichen kann, muss es das Gefühl haben, dass es seinen Freunden vertrauen kann und die Möglichkeit hat, sich an Gleichaltrige zu wenden. In Abhängigkeit vom Alter Ihres Kindes können Sie ihm aktiv helfen, indem Sie die Eltern seiner Freunde kontaktieren und lustige Aktivitäten arrangieren, oder passiv, indem Sie Ihr Kind ermutigen, den Kontakt aufzunehmen und offen über seine Freundschaften zu sprechen.

6. Bringen Sie Ihrem Kind bei, wie es Stress bewältigen kann

Ein Opfer von Online-Mobbing zu sein, kann sehr belastend sein. Motivieren Sie Ihr Kind oder Ihren Teenager dazu, Zeit für Dinge zu finden, die ihm Spaß machen, wie z.B. sich mit Freunden zu treffen, in den Park zu gehen, Fahrrad zu fahren, Yoga zu machen oder Sport zu treiben. Solche Aktivitäten setzen Endorphine frei, stärken das Selbstwertgefühl, verringern das Risiko einer Depression und erinnern Kinder daran, dass es im Leben mehr gibt als das, was online passiert.

7. Melden Sie Cybermobbing-Aktivitäten

Je nach Schweregrad der Situation müssen Sie sie möglicherweise melden. Es gibt verschiedene Behörden, die über Cybermobbing informiert werden müssen, abhängig davon, wo das Mobbing stattgefunden hat und wer der Mobber ist (ein Mitschüler oder ein Fremder im Internet).

Möglicherweise müssen Sie Online-Mobbing bei einer der folgenden Behörden melden:

  • Die Schule Ihres Kindes: Falls Ihr Kind von bekannten Klassenkameraden gemobbt wird, melden Sie dies der Schule Ihres Kindes. Auf diese Weise kann die Schule das Problem angehen und Unterstützung anbieten. Der IT-Leiter könnte zusätzliche Sicherheitseinstellungen auf den Schulgeräten vornehmen. Die Schulverwaltung könnte die Konsequenzen von Mobbing in der Schule erklären. Wenn Lehrer unsicher sind, welche Schritte sie mit ihren Schülern unternehmen sollen, können Programme wie PTA Connected Eltern und Lehrern durch Diskussionen, Ressourcen und Tools helfen, sich mit dem Thema digitale Sicherheit auseinanderzusetzen.
  • Andere Eltern: Wenn Sie wissen, wer der Mobber ist, können Sie mit anderen Eltern zusammenarbeiten, um einen Plan zur Lösung des Problems zu erstellen und sich gegenseitig zu informieren, wie die Dinge vorangehen.
  • Soziale Medien-App: Unabhängig davon, ob der Cybermobber bekannt oder völlig anonym ist, können Eltern und Jugendliche den Benutzer mit Hilfe von In-App-Funktionen auf jeder Social Media-Website oder App melden, auf der Online-Mobbing stattgefunden hat. Die neuen Funktionen des Sicherheitsmodus von Twitter ermöglichen es Benutzern beispielsweise, schädliche Inhalte zu melden. Daraufhin wird Twitter die Situation untersuchen und den Nutzer möglicherweise sperren. Das Cyberbullying Research Center hat eine Liste von Online-Gaming-Netzwerken, Social-Media-Unternehmen und anderen Websites zusammengestellt, auf denen Sie schädliches Verhalten melden können.
  • Polizei: Wenn eine Bedrohung für die persönliche Sicherheit Ihres Kindes besteht, sollten Sie die Polizei einschalten. In den USA können Sie Ihre örtlichen Polizeidienststellen ganz einfach online finden.

Was Sie tun können, wenn Ihr Kind andere cybermobbt

Wenn Sie feststellen, dass Ihr Kind andere im Internet mobbt, müssen Sie ruhig und schnell reagieren. Eine gezielte und schnelle Reaktion wird weiteren Schaden für das Ziel und Ihr Kind verhindern. Hier erfahren Sie, wie Sie reagieren müssen, wenn Ihr Kind ein Cybermobber ist:

Infographic on How to deal with your child cyberbullying others

1. Ruhig bleiben

Versuchen Sie, Ihr Kind nicht zu kritisieren. Wenn Ihr Kind sich verurteilt fühlt, könnte es wütend werden oder weniger hilfreich bei der Lösung der Probleme sein. Achten Sie darauf, dass Sie in der richtigen Gemütsverfassung sind, bevor Sie ein Gespräch mit Ihrem Kind führen. Nehmen Sie sich lieber eine Minute Zeit, um sich zu beruhigen, als sich in ein hitziges, unproduktives Gespräch zu stürzen. Das Ziel Ihres Gesprächs sollte sein, Verständnis zu schaffen und gemeinsam eine Lösung zu finden.

2. Die Situation analysieren

Geben Sie Ihrem Kind oder Jugendlichen die Chance, das Problem mit Ihnen zu besprechen. Verstehen Sie es aus der Perspektive des Kindes. Möglicherweise wurde es von einer anderen Person verletzt oder es fühlt sich selbst gestresst, so dass es seine Wut und Angst auf andere projiziert. Möglicherweise haben sie mit Gruppenzwang zu kämpfen oder verstehen nicht, was soziale Anzeichen dafür sind, dass genug genug ist. Wenn Sie den Grund für das Mobbing verstehen, werden Sie mehr Erfolg haben, das Mobbingverhalten zu unterbinden.

Sie können die Situation weiter untersuchen, indem Sie Fragen stellen wie:

  • Wie kam es zu dem Cybermobbing?
  • Wie lange dauert es schon an?
  • Wer wird gemobbt und wer mobbt noch?
  • Was wurde dem Opfer angetan und kannst du mir das Material zeigen?

Es ist wahrscheinlich, dass Sie zunächst keine direkten Antworten erhalten, oder überhaupt keine. In diesem Falle müssen Sie sich überlegen, wer die Freunde des Kindes sind, welche Dinge sie stören oder welche stressigen Ereignisse in letzter Zeit passiert sind. Das könnte den Kontext für das Cybermobbing-Verhalten darstellen.

3. Online-Mobbing stoppen

Wie Sie das Mobbing stoppen, ist unterschiedlich und hängt vom Ausmaß des Cybermobbings, der Person, die gemobbt wurde, und der Altersangemessenheit der Konsequenzen ab. Auswirkungen auf das Cybermobbing Ihres Kindes können Sie vor allem in vier Schritten stoppen:

  1. Sprechen Sie mit Ihrem Kind über Cybermobbing. Erklären Sie ihm, dass es nicht unbedingt ein Mobber ist, aber dass sein Verhalten problematisch ist. Es kann sein Verhalten ändern und in Zukunft eine bessere Wahl treffen. Präsentieren Sie ihm Beispiele für die Folgen von Cybermobbing. Sie können nach Zeitungsberichten googeln oder über eine persönliche Erfahrung sprechen. Dadurch kann auch das Einfühlungsvermögen gefördert werden, worauf wir später noch näher eingehen werden.
  2. Setzen Sie strengere Datenschutzeinstellungen und -kontrollen auf den Geräten. Sorgen Sie dafür, dass Sie wissen, was Ihr Kind online tut, damit Sie sicherstellen können, dass das Mobbing aufhört. Dazu können Sie sich die Passwörter Ihres Kindes notieren und regelmäßig die Konten überprüfen oder eine Sicherheits-App für die Familie installieren, um die Aktivitäten Ihres Kindes oder Jugendlichen zu verfolgen. Kinder sind leider oft technikaffiner als Eltern und können Einstellungen schnell ausschalten. Software zur elterlichen Kontrolle könnte sich als effektiver erweisen, um die Aktivitäten Ihrer Kinder zu überwachen.
  3. Bestimmen Sie die Konsequenzen. Entscheiden Sie, welche Konsequenzen für die Schwere des Verhaltens angemessen sind. Dazu kann gehören, dass man ihm die Geräte wegnimmt oder den Zugang zu bestimmten Apps verbietet. Wenn Ihr Kind beweist, dass es zu respektvollem Verhalten zurückfinden kann, können Sie dieses Thema erneut aufgreifen.
  4. Melden Sie es. Wenn ein Mitschüler in das Mobbing verwickelt ist, müssen Sie es der Schule melden, damit das Verhalten auch dort überwacht und unterbunden werden kann. Außerdem sollten Sie alle Nachrichten, Bilder und Beiträge, die als Cybermobbing gelten können, auf allen sozialen Medienseiten, Spielenetzwerken oder Apps melden und löschen. So können die Unternehmen selbst entsprechend ihrer Richtlinien reagieren. Durch das Melden schützen Sie andere Kinder vor Mobbing und zeigen Ihrem Kind, dass jeder, auch seine Lieblingsseiten wie Instagram, diese Angelegenheiten sehr ernst nimmt.
  5. Überwachen Sie weiterhin die Aktivitäten. Alle Kinder sind unterschiedlich. Wenn Sie das Mobbing an der Wurzel packen können, ist es möglich, dass das Verhalten vollständig aufhört. In schwierigen Fällen müssen Sie möglicherweise weitere Maßnahmen ergreifen. Vielleicht sollten Sie die Nutzung von Geräten stärker einschränken oder professionelle Hilfe von Therapeuten, Schulverwaltern oder Anti-Mobbing-Befürwortern in Anspruch nehmen.

4. Bemühen Sie sich um mehr Empathie, um weiteren Schaden zu verhindern

Kinder machen Fehler. Dennoch muss Ihr Kind verstehen, wie ernst Mobbing ist. Online-Aktivitäten oder den Zugang zu sozialen Medien einzuschränken, wird das Verhalten nicht immer unterbinden. Kinder müssen manchmal selbst herausfinden, was vor sich geht. Dazu bietet es sich an, sie in eine neue Situation zu versetzen, die ihr Einfühlungsvermögen fördert und ihre Überzeugungen oder Verhaltensweisen in Frage stellt. Hier sind einige Tipps, wie Sie Ihr Kind zu mehr Empathie ermutigen können:

  • Zeigen Sie ihnen Beispiele dafür, wie Cybermobbing Menschen verletzt hat. Wie schon erwähnt, können Meldungen aus den Nachrichten helfen. Die New York Times widmet einen ganzen Abschnitt den Geschichten über Cybermobbing.
  • Setzen Sie Ihr Kind oder Ihren Jugendlichen in neue Situationen, die ihm helfen können, mehr Empathie zu entwickeln. Das könnten gemeinnützige Projekte, Missionsreisen, Freiwilligeneinsätze oder andere Aktivitäten sein, die einzigartige Perspektiven aufzeigen. Dadurch wird die Idee gefördert, dass jeder seine eigenen Probleme und Schwierigkeiten hat.
  • Engagieren Sie einen Familien- oder Kindertherapeuten, der das Cybermobbing-Verhalten Ihres Kindes aus einer professionellen Perspektive betrachten kann.

Wie Eltern helfen können, Cybermobbing zu verhindern

Wenn ein Elternteil erfährt, dass sein Kind im Internet gemobbt wird, ist der Schaden oft schon angerichtet. Am besten schützen Sie Ihr Kind online, indem Sie Maßnahmen ergreifen, um Cybermobbing zu verhindern, bevor es passiert:

Infographic showing ways to prevent cyberbullying from happening

1. Helfen Sie Ihrem Kind, online und offline belastbar zu werden

Im Laufe seines Lebens wird jeder mit unhöflichem oder verletzendem Verhalten konfrontiert. Wenn Ihr Kind nicht durch Kommentare verletzt wird, weil es seinen eigenen Wert kennt, wird es Mobbern schwer fallen, zu ihm vorzudringen. Daher ist es wichtig, die Belastbarkeit zu stärken. Hier sind ein paar Möglichkeiten, wie Sie das fördern können:

  • Geben Sie ein positives Beispiel. Wenn Sie sich einen negativen Kommentar anhören müssen, dann zeigen Sie Ihrem Kind, wie Sie ihn ignorieren, ihn respektvoll ansprechen und mit jemandem darüber sprechen, der Ihnen hilft, sich besser zu fühlen. Erklären Sie Ihrem Kind, dass unhöfliche Dinge, die andere Menschen sagen oder tun, Sie vielleicht traurig machen, aber sie nehmen Ihnen nicht den Wert, der Sie sind. Seien Sie auch verletzlich. Gestehen Sie ein, wenn Sie einen Fehler gemacht haben, und zeigen Sie, dass Sie die Verantwortung dafür übernehmen, anstatt sich zu verstecken.
  • Finden Sie nachvollziehbare Film- oder Buchfiguren. Besonders für jüngere Kinder zeigt die Belletristik, wie man mit einer Vielzahl von Problemen umgeht. Nutzen Sie die Lieblingsgeschichten Ihres Kindes, um zu zeigen, wie die Protagonisten verletzende Hindernisse überwinden.
  • Unterstützen Sie Ihr Kind dabei, ein positives Mantra über sich selbst zu formulieren und es jeden Tag vor dem Badezimmerspiegel aufzusagen: Wählen Sie z.B. „Ich bin stark. Ich bin freundlich. Ich bin klug und ich setze mich für andere ein!“
  • Üben Sie gemeinsam Yoga oder Meditation. Diese Fähigkeiten können helfen, Ängste abzubauen und gleichzeitig das Selbstwertgefühl und die Widerstandsfähigkeit Ihres Kindes zu stärken.

2. Zeigen Sie ihnen Beispiele für Cybermobbing aus der realen Welt

Die Schaffung von Empathie kann jemandem, der Cybermobbing betreibt, helfen, sein Verhalten zu ändern, aber sie kann auch verhindern, dass dieses Verhalten überhaupt erst entsteht. Cybermobbing oder Online-Belästigung wird oft in den Nachrichten thematisiert. Nehmen Sie das nächste Mal, wenn Sie eine solche Geschichte sehen oder hören, zum Anlass, mit Ihrem Kind über die Folgen von Cybermobbing zu sprechen.

3. Beteiligen Sie sich an ihren Online-Aktivitäten

Kommunikation ist der Schlüssel. Erzählen Sie Ihrem Kind regelmäßig, was in seinem Leben vor sich geht. Fragen Sie es, welche Apps es online nutzt, mit wem es spricht und mit wem es spielt. Vielleicht versuchen Sie sogar, das Lieblingsspiel Ihres Kindes mit ihm zu spielen, damit Sie einen Einblick in das Hobby Ihres Kindes bekommen und sich mit dessen Funktionsweise vertraut machen können.

Wenn Sie Interesse an den Aktivitäten Ihres Kindes zeigen, ohne es zu verurteilen, wird sich Ihr Kind wahrscheinlich wohl und sicher genug fühlen, um sich mit allen Problemen an Sie zu wenden. Falls eine Situation in der Schule oder zu Hause dazu führt, dass Ihr Kind Gefahr läuft, gemobbt zu werden oder zu einem Online-Mobbingopfer zu werden, wird es Ihnen vielleicht seine Sorgen mitteilen, so dass Sie es in die richtige Richtung lenken können.

Cybermobbing: Wie können Sie Ihrem Kind helfen?

Cybermobbing ist eine komplizierte, frustrierende Erfahrung für alle Beteiligten. Jeden Tag kommen neue Technologien auf den Markt und Kinder und Jugendliche verbringen mehr Zeit online als je zuvor, so dass es schwer ist, den Überblick zu behalten. Aus diesem Grund haben wir unseren Ratgeber zur Vorbeugung von Cybermobbing mit praktischen Tipps und Schritten entwickelt, die Eltern helfen, Cybermobbing zu verhindern oder darauf zu reagieren. Mit jedem einzelnen Schritt können Familien das Internet zu einem sichereren, integrativeren Ort für alle machen.

Wenn Sie eine Beratungsstelle suchen oder wissen möchten, wo Sie Mobbing melden können, besuchen Sie diese Anti-Mobbing-Ressourcen:

Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, wie Sie Ihr Kind online schützen können, lesen Sie unseren ultimativen Ratgeber über die Sicherheit von Kindern im Internet!

Cybermobbing: Häufig gestellte Fragen

Haben Sie weitere Fragen zum Thema Cybermobbing? In unserem Abschnitt Häufig gestellte Fragen erfahren Sie mehr über Online-Mobbing.

Die Ursachen für Cybermobbing sind bei jeder Person anders. Einige Mobber sind selbst Opfer von Misshandlungen und nutzen Cybermobbing als Mittel, um Macht oder Kontrolle zu erlangen. Bei anderen ist es das Ergebnis von Gruppenzwang oder der Unfähigkeit, soziale Signale zu deuten, die signalisieren, wann genug genug ist.

Die Auswirkungen von Cybermobbing können lang anhaltend sein und zu physischem, emotionalem und psychischem Stress führen:

  • eine Verschlechterung der Noten
  • körperliche Erkrankungen, wie Kopfschmerzen
  • Stimmungsschwankungen wie Angstzustände oder Depressionen
  • Mehr oder weniger essen als normal
  • Veränderungen im Schlafverhalten

Es ist wichtig, Online-Mobbing zu stoppen, sobald Sie es bemerken, und sich an einen vertrauenswürdigen Freund oder Erwachsenen zu wenden, um Hilfe zu erhalten.

Das Cyberbullying Research Center definiert Cyberbullying als „vorsätzliche und wiederholte Verletzung durch die Verwendung von Computern, Handys und anderen elektronischen Geräten“. Oft führt es zu einer Demütigung der Zielperson und kann lang anhaltende Folgen haben.

In allen fünfzig US-Bundesstaaten gibt es Gesetze, die sich mit Online-Mobbing befassen, abhängig von der Art des Verhaltens. Das heißt aber nicht, dass Sie bei jedem Fall von Cybermobbing zur Polizei gehen sollten. Wenn Sie den Eindruck haben, dass Ihr Kind im Internet gemobbt wird oder Cybermobbing betreibt, müssen Sie zunächst in aller Ruhe mit Ihrem Kind sprechen. Erfahren Sie mehr über die Situation, bevor Sie die Strafverfolgungsbehörden einschalten.

Eltern und Kinder können Maßnahmen ergreifen, um Cybermobbing zu verhindern und weiteren Schaden abzuwenden.

  • Reden Sie darüber. Falls Sie von Online-Mobbing betroffen sind, erzählen Sie es einem Freund oder Erwachsenen, dem Sie vertrauen.
  •  Schützen Sie Ihre Geräte. Sperren Sie notwendige Kontakte, löschen Sie Apps und richten Sie Sicherheitsfunktionen ein.
  • Melden Sie das Cybermobbing über die In-App-Funktionen. Wenn der Mobber ein Klassenkamerad ist, melden Sie es auch der Schule. Wenn das Cybermobbing eine Bedrohung der persönlichen Sicherheit darstellt, sollten Sie es den Strafverfolgungsbehörden melden.
  • Legen Sie eine Pause ein. Nehmen Sie sich eine Auszeit von den sozialen Medien oder suchen Sie nach anderen Möglichkeiten zur Stressbewältigung.
International security coordinator
Marko has a Bachelor's degree in Computer and Information Sciences. He coordinates and manages VPNOverview.com's team of international VPN researchers and writers.